Unser Ansatz mit Hebelwirkung

In 4 Schritten zur Skalierung

Was ist Skalierung?

Die Skalierbarkeit ist prinzipiell die Fähigkeit eines Systems sich in der Größe an die externen Gegebenheiten schnell ohne großen Ressourcenaufwand anpassen zu können. Speziell für Geschäftsmodelle bedeutet dies die Fähigkeit den Umsatz zu steigern, ohne größeren Investitionsaufwand und Kostensteigerung.

Eine gute Grundlage für ein skalierbares und damit profitables Geschäftsmodell sind dabei ein hoher Grad an Wiederholbarkeit und Automatisierung von Arbeitsprozessen, aber auch die Minimierung von Fixkosten und Abhängigkeiten physischer Kapazitäten.

Leistungen Scalus

Die 4 Schritte der Skalierung

Was sind die 4 Schritte der Skalierung?

Die 4 Schritte der Skalierung bilden ein Framework, welches den systematischen Aufbau einer skalierbaren Geschäftsstruktur ermöglicht. Schritt für Schritt werden praxiserprobte Erfolgsgrößen der Skalierung untersucht. Im nachfolgenden werden die 4 Schritte der Skalierung ausführlich erläutert.

Schritt 1: Fokussierung

Was ist unter dem Schritt der Fokussierung zu verstehen?

Unter Fokussierung versteht man das Wissen darüber, was man nicht tun möchte. Die Fokussierung als erster Schritt für eine Skalierung bezieht sich auf die Eingrenzung der Geschäftsaktivitäten. Hierbei spielen zwei Perspektiven eine wesentliche Rolle. Zum einen gilt es zu hinterfragen, welche Leistungen und Produkte den größten Nutzen aus Kundensicht erzeugen. Zum anderen ist zu hinterfragen, welche Leistungen und Produkte den größten unternehmerischen Nutzen erzielen. Es gilt die Frage zu beantworten, mit welcher unternehmerischen Expertise man welche Kundenprobleme lösen möchte.

Schritt 2: Flexibilisierung

Was ist unter dem Schritt der Flexibilisierung zu verstehen?

Ausgehend von der Fokussierung auf bestimmte Geschäftsaktivitäten kann eine Flexibilisierung der Leistungserbringung stattfinden. Diese Flexibilisierung beinhaltet im Wesentlichen eine Sicherstellung der Leistungsfähigkeit in den Kernbereichen bei gleichzeitiger Reduzierung von Abhängigkeiten.

In den Kernbereichen, auf die sich das Unternehmen fokussieren möchte, ist eine Leistungserbringung sicherzustellen. Um Engpässe zu vermeiden, sind in diesen Bereichen Redundanzen aufzubauen, insb. in Bezug auf Personalengpässe.

Diejenigen Leistungsbereiche, die außerhalb des Fokus liegen, sind maximal flexibel zu gestalten. Da in diesen Bereichen nicht der Kern der unternehmerischen Wertschöpfung liegt, sind diese Bereiche möglichst so zu strukturieren, dass die Fixkostenbelastung minimal ausfällt. Eine etablierte Lösung hierzu bietet das Outsourcing von entsprechenden Leistungsbereichen.

Eine Flexibilität in den Vertriebswegen ermöglicht eine gleichzeitige Risikostreuung. Es sind neben direkten Vertriebswegen Multiplikatorstrukturen zu etablieren, die über Kooperationen oder Empfehlungsgeberschaften eine weitere Zielgruppenansprache ermöglichen.

Skalierung gelingt nur, wenn das Geschäftsmodell ausreichend Flexibilität bietet, um auf Anforderungen des Marktes zu reagieren. Die Lieferantenbeziehungen sollten möglichst geringe Abhängigkeiten aufweisen, weshalb eine Diversifizierung des Lieferantenportfolios grundsätzlich sinnvoll ist.

Schritt 3: Standardisierung

Was ist unter dem Schritt der Standardisierung zu verstehen?

Für eine Skalierung sind stark wiederholbare Abläufe erforderlich, um einen Skaleneffekt in der Leistungserbringung zu erzielen. Damit sich dieser Skaleneffekt einpendelt, müssen die Abläufe nach demselben Schema wiederkehren. Dies setzt klare Vorgaben voraus, wie die Abläufe gestaltet sein müssen. Eine Standardisierung ist demnach eine elementare Voraussetzung für eine erfolgreiche Skalierung.

Im Fokus steht neben der Dokumentation von Prozessen vor allem die Übergaben an den Schnittstellen innerhalb von Prozessen. Da an diesen Stellen die größten Reibungsverluste auftreten, sind die Informationen, die an den Prozessschnittstellen übergeben werden, von besonderer Bedeutung. Abhilfe schafft eine Standardisierung dieser Informationsübergaben.

Unklare Unterschriften- und Entscheidungsregeln blockieren die innerbetrieblichen Abläufe. Es gilt die Kompetenz- und Entscheidungsbereiche eindeutig zu definieren und klare Standards in Form von Unterschriftenregeln festzulegen.

Damit die Abläufe innerhalb eines Unternehmens einen Skaleneffekt erzielen können, sind Dokumentationsvorgaben zu etablieren. Neben einer Dokumentation der Prozesse, gehören hierzu auch die Dokumentation von Projekten und des Know-Hows. Es sind Sharepoint-Strukturen zu etablieren, die einen Zugriff für alle Mitarbeiter auf das im Unternehmen vorhandene Wissen ermöglichen. Zudem empfehlen sich Formate, in denen neue Erkenntnisse geteilt werden können, um einen Erfahrungskurveneffekt anzutreiben.

Um eine Skalierung zu erreichen, sind Strukturen zu etablieren, die ein Wiederholen von Prozessen ermöglichen ohne einen signifikanten Kostenzuwachs zu erzeugen. Ziel ist es, einen Skaleneffekt in der Abwicklung erzeugen. Dieser Skaleneffekt ist jedoch nur möglich, wenn das Produktangebot standardisiert wird. Auch wenn am Markt individualisierte Produkte angeboten werden oder projektindividuelle Leistungen erbracht werden, kann die dahinterliegende Leistungserbringung standardisiert werden. So können bspw. die in Projekten angebotenen Leistungen oder die verwendeten Komponenten standardisiert sein.

Neben den Informationsübergaben an den Prozessschnittstellen innerhalb des Unternehmens sind auch die Informationsübergaben an den Berührungspunkten mit Kunden wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger. Denn an diesen Stellen geht es nicht nur um effizientere Abläufe für den Anbieter. Eine hohe Standardisierung führt zu einem verbesserten Kundenerlebnis, da dem Kunden eine klare und einfache Kommunikationsstruktur vorgegeben wird und dem Anbieter mehr Kompetenz verleiht.

Schritt 4: Automatisierung

Was ist unter dem Schritt der Automatisierung zu verstehen?

Die Automatisierung ist der letzte der 4 Schritte für eine Skalierung des Geschäftes. Im Schritt der Automatisierung laufen die drei Perspektiven aus Kundensicht, Leistungserbringungssicht und Steuerungssicht zusammen.

Die zuvor standardisierten Prozessschnittstellen können auf Grundlage der Standardisierungsvorgaben automatisiert werden. Dies kann bspw. durch ein Projektmanagement-Tool oder auch Angebots-Tools erfolgen.

Die Kundenansprache über online-Kanäle kann hoch automatisiert erfolgen. Bspw. können bereits Interessenten über die Website zu einer direkten Terminbuchung aufgerufen werden, um den Verkaufsprozess effizienter zu gestalten. Im Kundenservice bieten sich ähnliche Potenziale, um den Kundenkontakt zu optimieren und den Aufwand aus Kunden- und Anbietersicht zu minimieren.

Ein funktionierendes Reporting auf Basis gesicherter Informationen ist unumgänglich für die erfolgreiche Steuerung eines Unternehmens. Je größer die Organisationsstruktur eines Unternehmens ist, desto unübersichtlicher werden jedoch die Daten- und Informationsströme, die für ein funktionierendes Reporting erforderlich sind.  Eine automatisierte Reportingstruktur ist hierbei die Lösung, um manuelle Fehlerquellen zu reduzieren und die Datenqualität zu erhöhen.

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Skalierungsdimensionen schwarz (20 x 20 cm) (3)